ART DIALOG

– Magazin für Kunst & Kommunikation –

Welche Chancen bietet die Modestadt Düsseldorf dem Designernachwuchs? Wie kann verhindert werden, dass dieser sich meist unmittelbar nach Studienabschluss in Richtung Antwerpen, Paris, Mailand, London oder New York orientiert? Ein wichtiger Schritt: Es braucht eine Bühne, um auch außerhalb der eigenen Szene wahrgenommen zu werden; neue Kollaborationen, die nicht nur das eigene Netzwerk erweitern, sondern auch zu neuer Kreativität herausfordern. So erstmals geschehen im letzten Jahr mit strike – a pose, dem Festival für Kunst, Mode und Style, das am Wochenende vom 24. bis 26. Juni 2022 die zweite Runde einläutete. Dass es bei diesem Festival um mehr geht, als einfach nur um eine weitere Lifestyle-Veranstaltung, macht das Konzept deutlich. Allen Beteiligten wird eine thematische Vorgabe gesetzt, die es in Form zu übertragen gilt. In diesem Jahr lautete die Aufgabenstellung strike – a pose zum Thema Diversity!
Die bevorstehende Premiere von XERROX Vol. 2, ein Ballett zur gleichnamigen Komposition von Alva Noto, choreografiert von Richard Siegal und getanzt von seiner Kompanie BALLET OF DIFFERENCE, war auch für mich eine Premiere. Der Besuch der Probe sowie das anschließende Gespräch mit Richard Siegal, forderten mich erstmals zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischem Ballett heraus. Eines kann ich schon an dieser Stelle verraten: Es hat mich sofort erwischt ...
Ob DIOR-Kampagne mit Sharon Stone, Natalie Portman oder Sophie Marceau, PORSCHE-Kampagne mit Patrick Dempsey oder stylische Inszenierungen für Editorial-Bilder in Luxus-Magazinen wie VOGUE, ELLE oder FLAUNT … immer ist es Frederic Auerbach, der für jene ikonischen Bilder verantwortlich ist. Geboren und aufgewachsen in der Schweiz, zog es ihn zunächst nach Paris, bevor seine Arbeit ihn schließlich nach Los Angeles führte. In der Galerie Sander in Düsseldorf wurden seine Fotografien erstmals in einem Kunstkontext präsentiert. Eine Gelegenheit, mit ihm über sein Leben und seine Arbeit sprechen zu können und darüber hinaus im Anschluss als Model einen praktischen Eindruck seiner fotografischen Herangehensweise gewonnen haben zu dürfen ...
Es ist erst Angelika Kammanns zweite Kollektion seit der Gründung ihres Labels SOCIÉTÉ ANGELIQUE im Jahr 2020, doch zieren ihre Kleidungsstücke bereits Cover wie ICON oder FAZ Magazin und begeistern KundInnen im KaDeWe in Berlin oder Gallery Gazette in Tokio, die Jury des Berliner Salons ... und mich! Warum genau? Was macht das Besondere ihrer Entwürfe aus? Ich darf sie auf ihrer Tour zum Opening nach Berlin begleiten, beim Fitting in ihrem Atelier und beim Shooting der neuen Kollektion über die Schulter schauen, und intensiv in die Welt der Mode, vor allem in ihre Welt der Mode einsteigen. Schnell wird klar, warum in beiden Kollektions-Titeln das Wort UTOPIA enthalten ist ...
Wer im Rheinland unterwegs ist und dort die Ausstellungen der Upcoming artists erkundet, ist seinem Namen mit Sicherheit schon einmal begegnet. Ob Antichambre im Hotel Friends in Düsseldorf, Malkastenpark, MMIII Kunstverein Mönchengladbach, Quartier im Hafen Köln oder Krefelder Kunstverein, überall heißt es: kuratiert von Wilko Austermann. Was genau definiert eigentlich die Aufgaben eines Kurators? Oder besser gefragt: Wie definiert Wilko Austermann selbst seine Aufgaben? Wir treffen uns im MMIII Kunstverein Mönchengladbach, wo er am Beispiel der von ihm konzipierten Ausstellung plasma soil von Yoana Tuzharova über seine Leitideen berichtet. Unmittelbar wird deutlich, dass hier ein klassischer Fall vorliegt, der Berufung von Beruf zu unterscheiden vermag ...
Düsseldorf. Wie wäre es, einmal die wesentlichen Aspekte einer künstlerischen Arbeit in einer Fotostory abzubilden? Gesagt, getan, anlässlich Gregor Russ Ausstellung AS IF ... Lesezeit garantiert unter zwei Minuten :-)
Düsseldorf. Eigentlich müsste dieser Beitrag mit „Between“ und nicht mit „Behind the Arts“ überschrieben werden. Warum? Ganz einfach: Marion Strehlow bewegt sich bereits seit der Gründung ihres Labels zwischen Kunst und Mode. Für die Inszenierung ihrer Kollektionen arbeitet sie mit KünstlerInnen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, präsentiert diese in Galerien, Museen oder auf interdisziplinären Festivals wie beispielsweise „strike_a pose“ in Düsseldorf und entwirft darüber hinaus regelmäßig die Kostüme für die Tanzstücke der Cooperativa Maura Morales. Ebenso wie viele KünstlerInnen lebt sie in ihrem Atelier, das auch gleichzeitig Showroom und Treffpunkt ist. Ihr großformatiges Portrait, gemalt von Frank Bauer, das oberhalb ihrer neuesten Handtaschen thront sowie weitere Werke von Benjamin-Novalis Hofmann, Angelika J. Trojnarski und Magic zeugen von ihrer Verbindung zur Kunstszene. Neben der Tatsache, dass ich unverkennbar ein großer Fan ihrer Mode bin, insgesamt also vielfältige Gründe sich einmal genauer mit ihrer Ideenfindung und ihren Werkprozessen auseinanderzusetzen und dabei vielleicht Parallelen zur bildenden Kunst zu entdecken ...
Ein Blick hinter die Kulissen des Ausstellungsaufbaus Wert und Wandel der Korallen von Margaret und Christine Wertheim im Frieder Burda Museum in Baden-Baden. Wenn wir eine Museumsausstellung besuchen, nehmen wir ihre Arbeit in der Regel nicht bewusst wahr. Doch was wäre eine Ausstellung ohne eine Gliederung des gegebenen Raumes, ohne Vitrinen, Podeste, ohne harmonisch abgestimmte Wandfarben oder eine optimierte Ausleuchtung der Exponate? Für diese besondere Form der Innenarchitektur braucht es Experten. Genauer gesagt, es braucht Ausstellungsgestalter, wie Nicole Miller oder Meyer Voggenreiter ...

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