ART DIALOG

– Magazin für Kunst & Kommunikation –

Das Event MARTIN PFEIFLE X ODEEH in der Galerie Gisela Clement in Bonn hat eindrucksvoll bewiesen, wie Kunst, Mode, Architektur und Design zusammenspielen und sich gegenseitig inspirieren können. Doch waren es nicht nur die Akteure selbst, die diese Botschaft transportierten, sondern vor allem die Impuls- und Gastgeberin dieser Kooperation – Gisela Clement. Eine Gelegenheit, das Event einmal im Zusammenhang mit ihrer Person und Galeriearbeit vorzustellen ...

OPERATION EDELSTEIN

Breaking News! OPERATION EDELSTEIN erleuchtet die Welt! Das von Johannes Gehrke seit 1986 entwickelte Kunstprojekt ist vom 14.-31.8. ERSTMALS in seiner Vollständigkeit live in der Industriehalle Tor 1 auf GlückHaania zu erleben ...
Cell phone holders, blocks of ice, dissecting tables, frozen matter in a freezer, viscous matter in canisters, photographs in deformed frames, and butterflies on video screens. Although I haven’t seen them, the mere listing makes me more than curious about this exhibition. How can we connect all of these, such different works? A first idea is conveyed in the exhibition title „d a  u   e    r“ ...
Handy-Halterungen, Eisblöcke, Seziertische, gefrorene Materie im Tiefkühlschrank, zähflüssige Materie in Kanistern, Fotografien in verformten Rahmungen, und Schmetterlinge auf Videoscreens. Schon ungesehen macht mich allein die Auflistung der Protagonisten dieser Ausstellung mehr als neugierig. Was könnte diese formal so unterschiedlichen Arbeiten verbinden? Der Ausstellungstitel  "d a  u   e    r"  vermittelt eine erste Idee. Zeit spielt offensichtlich eine entscheidende Rolle ...
Wo fängt man an, wo hört man auf, wenn man die Chance hat mit einem Künstler zu sprechen, dessen Werk derart vielschichtig, umfangreich und bedeutsam ist wie seines? Alfonso Hüppi zählt zu den wichtigsten Vertretern der Nachkriegsavantgarde sowie der Postmoderne und ist ein ebenso begnadeter Maler wie Bildhauer, Zeichner und Grafiker. Meine anfängliche Idee, es mit einer thematischen Eingrenzung zu versuchen, scheitert mit seiner Antwort auf meine Frage, ob es vielleicht eine Werkgruppe oder Schaffensphase gibt, die ihm besonders am Herzen liegt: „Nein. Irgendwie hat alles seine Geschichte und ist deshalb für mich auch von Bedeutung“. Das macht unmittelbar klar, dass man sich diesem Œuvre  nur nähern kann, indem man über genau diese Geschichten spricht.
Er ist ein Künstler, der alle Klischees eines Bohemiens bedient. Bereits seit seinem fünfzehnten Lebensjahr lässt Bernhard Martin seiner schier unbändigen Abenteuerlust freien Lauf. Unkonventionell und exzessiv folgt er seinen Ideen zur Kunst. Glücksspiel, Drogenkonsum, Fälschungsdelikte oder das Leben auf der Straße gehörten einfach irgendwie dazu, weil „an die Grenzen der Gesellschaft zu stoßen“ für ihn Kunst bedeutet. Im Ergebnis finden sich sehr besondere Bildwelten von ihm komponiert, die in den prominentesten Sammlungen der Welt, wie beispielsweise der des "MoMa" in New York oder der des "Arario Museums" in Seoul vertreten sind und regelmäßig in ebenso prominenten Ausstellungshäusern präsentiert werden. Mit meinem Besuch in seinem Atelier in Berlin versuche ich, den Rätseln seiner oft grotesken Fantasiewelten auf den Grund zu gehen. Das Wort explosiv trifft am besten die geballte Ladung multipelster Gedankenströme, die mir in unserem Gespräch entgegengewirbelt werden ...
Zugegeben, bis zum Besuch dieser Ausstellung ist es mir erfolgreich gelungen, mich unauffällig an der Welt der Immersiven Kunst vorbeizuschlängeln. Allein die Fachterminologie mit ihren wie selbstverständlich angewandten Abkürzungen wirkte auf mich angsteinflößend: Artificial Intelligence (AI), Computer Generated Imagery (CGI), Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR), Bots, und dann jetzt auch noch Non-Fungible Tokens (NFT) ... Zu technisch. Zu kompliziert. o dachte ich bis zu meinem Treffen mit Giulia Bowinkel und Friedemann Banz –­ DEM Künstlerduo, das die Entwicklung dieser noch jungen Kunstform seit ihren Anfängen mitgestaltet.
Braunschweig. Yes! Genauso habe ich es mir hier vorgestellt, denke ich beim Betreten des Ateliers von Manuela Karin Knaut. Ein Crossover aus Farbeimern, Farbtuben, Sprühflaschen, Ölkreide, Holzlatten, Leinwänden, Fotografien, Papierrollen, Folien, undefinierbarem Krimskrams und natürlich Farbsprenkeln, wo immer man hinsieht, spiegeln das Explosive ihrer Arbeiten in absolut jedem Winkel des Raumes. Hier wird gemischt, gerührt, übereinander geschichtet und mit Materialien experimentiert was das Zeug hält. Knaut zählt zu den erfolgreichsten Künstlerinnen innerhalb des sich immer stärker behauptenden Online-Kunstmarktes. Ihre Werke, die mittlerweile auf nahezu jedem Kontinent verkauft werden, lassen ebenso Elemente der Streetart wie des Objet trouvé (gefundene Gegenstände, die zur Kunst erklärt werden) erkennen ...

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